Rezension: Ein ganzes halbes Jahr

Titel: Ein ganzes halbes Jahr

Autor: Jojo Moyes

Verlag: rowohlt polaris

Seiten: 544

Format: Broschiert

Preis: 14,99€

Bewertung: 4/5

Inhalt:

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Meine Meinung:

Zugegebenermaßen stand dieses Buch nun schon eine kleine Ewigkeit in meinem Regal und ich hatte eigentlich auch gar nicht vorgehabt es in nächster Zeit zu lesen. Doch als ich erfuhr, dass dieses Buch verfilmt werden sollte, dazu noch mit Sam Claflin und Emilia Clarke in den Hauptrollen, wusste ich, dass ich diesem Buch endlich eine Chance geben musste. Zum Glück, denn es hat mich nicht enttäuscht.

Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Es schien sich ein wenig zu ziehen und nicht wirklich Fortschritte zu machen, doch ab einem bestimmten Punkt hatte auch mich dieses Buch in seinen Bann gezogen und ich kam nicht mehr davon los.

Die Geschichte entwickelte sich in eine Richtung, die ich zu Anfang nicht erwartet hatte. Ich hatte mit einer völlig traurigen geradezu depressiven Atmosphäre gerechnet, doch dies war nicht der Fall. Natürlich gab es ab und zu gewisse "Downs" in der Geschichte, die einen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben, doch im Allgemeinen war es ein positiveres Buch als ich erwartet habe. Denn neben den Tränen gab es durchaus auch genug Gründe bei diesem Roman herzlich zu lachen.

Fazit:

Wer eine herzerwärmende Geschichte sucht in der es nicht nur um den 08/15 Liebes-Kitsch geht, sondern auch um Freundschaft, Vertrauen und ein heikles Thema wie Wills Behinderung ist bei diesem Roman gut aufgehoben.

Eine kleine Warnung noch vorne weg: Taschentücher bereit halten!