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Rezension: Biss in alle Ewigkeit


Titel: Biss in alle Ewigkeit

Autor: Stephenie Meyer

Genre: Fantasy/ Jugend-Fantasy

Verlag: Carlsen

Seiten: 450

Format: Hardcover/ Wendebuch inklusive Biss zum Morgengrauen

Preis: 9,99€

Bewertung: 3/5

Inhalt:

Eigentlich ist Beaufort Swan nur ungern nach Forks zurückgekommen. In der verregneten US-Kleinstadt scheint nur selten die Sonne, das Leben ist langweilig -- und der Ort steht eigentlich für eine Zeit, die er hinter sich zu lassen gehofft hatte. Jetzt geht Beaufort zurück nach Forks -- 'ins Exil' wie er nennt, und zwar mit Schrecken. Denn die Schrecken sind berechtigt, und das, obwohl (und gerade weil) die verschlafene Kleinstadt plötzlich einen ganz eigenartigen Zauber bekommt. Das liegt vor allem an Edyth, die ihn durch ihre rätselhafte Art in seinen Bann zieht. Was Beaufort erst viel später erfährt ist, dass Edyth kein Mensch, sondern eine Vampir ist. Und es dürstet sie nach seinem Blut. Aber fliehen kommt für Beaufort nicht in Frage, denn er ist dem schönem Mädchen längst bedingungslos verfallen...

Meine Meinung:

Wie viele andere habe ich mich mit freudiger Überraschung auf Stephenie Meyers Jubiläums-Ausgabe der Twilight-Reihe gestürzt und wie viele andere wurde auch leider ich ein wenig enttäuscht.

Auch wenn ich wusste, dass dieses Buch mir größtenteils nichts neues erzählen würde, war ich trotzdem gespannt wie die Autorin den Geschlechtertausch umgesetzt hat. Aber um ehrlich zu sein ist es mir schwer gefallen nicht ständig Vergleiche zum 'Original' zu ziehen.

Mir fiel es von Anfang an schwer in die Geschichte reinzukommen und mich einfach fallen zu lassen, so wie es mir mit Meyers vorigen Romanen immer gelungen ist. Außerdem irritierten mich die vertauschten Namen der "bekannten" Charaktere. Den Wunsch die Initialen beizubehalten konnte ich hierbei völlig nachvollziehen, doch die Namen die Meyer hier gewählt hat, erinnerten eher an Fantasienamen (z.B. Mike = McKayla).

Im Groben und Ganzen hat mich die Geschichte unterhalten. Und es war schön wieder in Forks zu sein, aber die Ernüchterung kam doch schneller als gedacht. Auch wenn die Geschichte fast identisch zum 'Original' ist, kam für mich leider dieses bestimmte Flair, was ich von den Twilight Büchern gewohnt bin, nicht wirklich auf. Beau und Edythe waren mir teilweise zwar sympathischer als Bella und Edward es waren, doch leider muss ich sagen, dass das nichts daran ändert, das Edward und Bellas Liebesgeschichte um einiges romantischer und echter wirkte. Mir kam es so vor als gäbe es immer diese gewisse Distanz zwischen Beau und Edythe, die bis zum Schluss nicht ganz überwunden werden konnte.

Auch die Nebencharaktere konnten nicht wirklich von sich überzeugen. Während die Cullens im "Original" noch mehr Leben und Glaubwürdigkeit in die Geschichte gebracht haben und man gar nicht anders konnte als sie in sein Herz zu schließen, so wirkten die Nebencharaktere hier sehr blass und hatte gar nicht wirklich die Chance sich in die Geschichte zu integrieren. Und das war vermutlich mein größtes Problem, da ich hierdurch nie zu 100% Zugang zu der Geschichte fand und sie mich nicht auf eine Weise berühren konnte, wie es die vorigen Romane taten.

Fazit:

Abschließend kann man sagen, dass die Idee wirklich interessant war, sie aber leider nicht so umgesetzt werden konnte, wie sie es verdient hätte. Trotzdem ist dieses Buch vermutlich für jeden Twilight-Fan eine gute Möglichkeit wieder einmal nach Forks zurückzukehren und sich ein weiteres Mal dem Twilight-Universum hinzugeben. Wer allerdings kein Fan von Twilight ist oder wer es zumindest noch werden möchte, sollte von diesem Buch besser die Finger lassen.

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