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Rezension: Daniel is different


Titel: Daniel is different

Autor: Wesley King

Verlag: Magellan

Genre: Jugendbuch

Seiten: 304

Format: Gebundene Ausgabe

Preis: 17,00€

Bewertung: 5/5

Inhalt:

Bloß nicht auffallen! Nach dieser Devise lebt Daniel, der einfach nur ein ganz normaler Dreizehnjähriger sein will. Deswegen hofft er die meiste Zeit, dass niemand seine komischen Angewohnheiten bemerkt – weder seine Familie noch sein bester Freund Max und schon gar nicht seine Traumfrau Raya. Als er plötzlich eine mysteriöse Nachricht erhält, ist es allerdings gar nicht mehr so leicht, sich zu verstecken. Denn das unbekannte andere Sternenkind braucht seine Hilfe. Auf einmal wird aus Daniels Leben ein richtiger Krimi.

Meine Meinung:

Bücher, die heikle Themen wie Krankheiten (vor allem psychische) behandeln, gehe ich für gewöhnlich eher vorsichtig an, da es schon das ein oder andere mal vorgekommen ist, dass eine Krankheit unrealistisch dargestellt oder sogar verherrlicht wurde. Diese Angst war bei diesem Buch allerdings zum Glück völlig unbegründet. Der Autor behandelt hier Daniels Zwangsstörungen auf eine sehr ehrliche und authentische Art und Weise, was vermutlich auch an seinen persönlichen Erlebnissen liegt.

Protagonist Daniel ist 13 Jahre alt, hochintelligent, eine komplette Niete was Sport angeht und ansonsten eigentlich ein ziemlicher Außenseiter, zu dem nur sein bester Freund Max hält. Was ich zuerst nicht erwartet habe, ist, dass er außerdem ziemlich viel Humor besitzt. Er nimmt sich selbst nicht zu ernst und obwohl dieses Buch mich das ein oder andere Mal zu Tränen gerührt hat, konnte es mich aufgrund Daniels Charakter mindestens genauso oft zum Lachen bringen.

Daniels Geschichte hat mich unglaublich bewegt. Als er dann auf Sara traf, war es komplett um mich geschehen, denn mit ihr nimmt die Geschichte eine berührende Wendung. Sara wird von allen nur Psycho-Sara genannt, denn sie hat ebenfalls mit ihrer eigenen Psyche zu kämpfen. Sie blickt hinter Daniels Maske und schon bald entwickelt sich eine tiefe Freundschaft und man merkt förmlich wie Daniel bei ihr aufblüht.

"Daniel is different" befasst sich allerdings nicht nur mit dem Leben und den Problemen der Charakter, denn es gibt außerdem ein kleines, spannendes Mysterium, dass Sara und Daniel unbedingt lösen möchten. Die beiden werden im Lauf der Geschichte immer weiter in dieses Abenteuer verstrickt, sodass man das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Fazit.

Diese Buch ist definitiv etwas Besonderes. Es hat mich berührt und von der ersten Seite an mitgerissen. Auf unglaublich authentische und ehrliche Art und Weise wird hier mit dem Thema Angst- bzw. Zwangsstörungen umgegangen und es ist ein Buch das auf jeden Fall noch eine Weile nachklingen wird.

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