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Rezension: Legend - Fallender Himmel


Titel: Legend - Fallender Himmel

Autorin: Marie Lu

Verlag: Loewe

Seiten: 368

Format: Taschenbuch

Preis: 9,95€

Bewertung: 4/5

Inhalt:

Eine Welt der Unterdrückung. Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und eine grenzenlose Liebe, die dem Hass entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende!

Meine Meinung:

Nachdem Day durch den großen Test fiel, landete er in den Versuchslaboren. Wie durch ein Wunder hat er überlebt und hat sich seitdem zu dem meistgesuchtesten Verbrecher der Republik entwickelt. June hingegen stammt aus einer privilegierten Familie und gilt nach dem Bestehen des großen Tests mit voller Punktzahl als Wunderkind. Während Day in den Kolonien täglich gegen den Hunger kämpft und versucht, seine Familie zu unterstützen, steigt June die Karriereleiter hinauf.

Zwei Menschen und Welten wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Konzept dieser Trilogie ist für eingefleischte Dystopien Fans vielleicht nichts neues, aber das macht dieses Buch nicht weniger spannend. Einmal angefangen, konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Man wird sofort ins Geschehen geworfen und so schnell auch nicht mehr losgelassen. Einige Wendungen der Geschichte waren zwar durchaus vorherzusehen, dies machte sie jedoch nicht weniger schockierend.

Day hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Er hat ein unglaublich großes Herz und versucht alles um seine Familie und Freunde am Leben zu erhalten. Wie er jedoch zum meistgesuchtesten Verbrecher der Republik werden konnte ist mir ein wenig schleierhaft, da er im Prinzip "nie mehr" als Diebstähle beging.

Zu June habe ich eine gewisse Hassliebe entwickelt. Zum einen konnte ich ihren Schmerz wirklich gut nachvollziehen und auch ihre unglaubliche Kombinationsgabe hat mir sehr gefallen. Dennoch hatte ich teilweise Probleme ihre Handlungen nachzuvollziehen und zu rechtfertigen. Man sollte wirklich meinen, dass das schlauste Mädchen der Republik eben diese mehr hinterfragt und nicht alles einfach blauäugig glaubt, vor allem wenn mehr als offensichtliche Anzeichen für ein übles Vorhaben gesendet werden.

Womit ich persönlich ein Problem hatte, war mir die Protagonisten als 15-jährige vorzustellen. Sie verhielten sich meiner Ansicht nach sehr erwachsen und ich hätte sie eher auf 18, wenn nicht älter, geschätzt. Auch konnte ich mir schwer vorstellen, dass zwei 15-jährige, eine Elitesoldatin und einen Schwerverbrecher darstellen sollten.

Fazit:

Ein gelungener Trilogieauftakt mit spannender Handlung und interessanten Charakteren. Definitiv eine Leseempfehlung.

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