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Rezension: Das saphirblaue Zimmer


Titel: Das saphirblaue Zimmer

Autor: Karen White, Beatriz Williams, Lauren Willig

Verlag: Blanvalet

Seiten: 480

Format: Taschenbuch

Preis: 9,99€

Bewertung: 4/5

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Inhalt:

Manhattan 1945: Die junge Ärztin Kate Schuyler und ihr Patient, der verletzte Soldat Cooper Ravenal, fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch wer ist die Frau auf dem Bild in Coopers Amulett, die wie Kate aussieht? Als sich die beiden langsam näher kommen, finden sie heraus, dass ihre Familien seit Generationen durch ein tragisches Schicksal verbunden sind, das vor allem das Leben der Schuyler-Frauen bestimmt und seinen Anfang im »saphirblauen Zimmer« nahm. Dieses besondere Zimmer soll sich in einem großbürgerlichen Haus an der Upper East Side befinden und könnte auch Kate und Cooper vor ungeahnte Entscheidungen stellen …

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Erwartet habe ich von diesem Roman ganz ehrlich nicht besonders viel. Ich dachte dieses Buch wird ein weiterer kitschiger, seichter Sommerroman. Nicht das das unbedingt etwas Schlechtes ist. Ganz im Gegenteil. Manchmal braucht man eben genau das, aber dieser Roman bot eine überraschend spannende und geheimnisvolle Geschichte, die sich über drei Generationen erstreckt.

Wir erleben diese Geschichte aus der Sicht der drei Frauen Olive, Lucy und Kate. Alle drei waren sie mir auf Anhieb sympathisch und ich könnte nichts sagen welche der drei ich bevorzuge, da sie alle einen wichtigen Teil zu diesem Buch beitragen. Gerade das wir die Geschichte aus drei Generationen erleben fand ich sehr interessant, da ich das bisher noch in keinem anderen Buch erlebt habe. Ursprünglich hatte ich Angst, dass das schnell zu Verwirrung führen könnte, doch dem war keineswegs so. Alles wurde ausführlich beschrieben und man hatte überhaupt kein Problem dem Geschehen zu folgen.

Allerdings brachte die drei-Generationen-Erzählweise auch ein Problem mit sich. Denn während ich am Anfang dem Geschehen noch voller Spannung gefolgt bin und mit Kate wie auch Lucy versucht habe herauszufinden was sich einst in dem "saphirblauen Zimmer" abspielte, so hatte ich spätestens nach der Hälfte eben dieses Rätsel geknackt. Denn von Olive selbst erhielten wir Informationen, die Lucy und Kate erst um einiges später bekamen, so dass der Leser den beiden fast immer schon einen Schritt voraus war.

Der Schreibstil jedoch war überraschend flüssig und angenehm. Hätte ich nicht von vorneherein gewusst, dass dieses Buch von drei Autorinnen verfasst wurde, wäre es mir wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, da die Kapitel und Erzählsichten wirklich toll ineinander überfließen.

Fazit:

Ein spanneder Roman über eine Familiengeschichte voller Geheimnisse, der bittersüß und dennoch hoffnungslos romantisch ist.

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