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Rezension: Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Titel: Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Autorin: Claire Douglas

Verlag: Penguin

Seiten: 448

Format: Broschiert

Preis: 13,00€

Bewertung: 4/5

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Inhalt:

Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen. Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...

Meine Meinung:

Frankie und Sophie waren beste Freundinnen - bis Sophie eines Nachts spurlos verschwindet. 18 Jahre später erhält Frankie einen Anruf von Sophies Bruder, der sie bittet in das kleine Städtchen Oldcliffe zurückzukehren, da sterbliche Überreste seiner Schwester gefunden wurden. Zusammen mit ihr möchte er nun endlich herausfinden was vor all den Jahren geschah.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Blickwinkeln. Zum einen begleitet man Frankie auf ihrer Reise zurück nach Oldcliffe und zum anderen bekommt man einen Einblick in Sophies Tagebuch, dass sie 18 Jahre davor verfasste. Schnell wird hierbei klar, dass mehr hinter Sophies Verschwinden steckt als anfänglich angenommen und mit jeder neuen Offenbarung kommt es zu einer komplizierteren Verstrickung in der Geschichte. Hier gefiel mir besonders, dass wir gewisse Situationen und Erlebnisse sowohl aus Frankies als auch aus Sophies Sicht erlebten. Dadurch wurde schnell klar, wie unterschiedlich einiges von den beiden Freundinnen aufgefasst wurde und dass Frankie vielleicht mehr weiß als sie zugibt.

Der weitere Verlauf der Geschichte war für mich wirklich unvorhersehbar. Ständig erhält man neue Hinweise und Schnipsel an Erinnerung, wodurch man andauernd neue Leute verdächtigt etwas mit Sophies Verschwinden zu tun gehabt zu haben, bis man schließlich gar nicht mehr weiß, wem man überhaupt noch trauen kann.

Das Ende war somit mehr als überraschend, leider meiner Meinung nach aber auch etwas zu überraschend und zu weit hergeholt, da Charaktere plötzlich eine 180 Grad Wendung machten und kaum noch wiederzuerkennen waren. Ich hätte mir hier einen einfacheren und vielleicht nachvollziehbareren Schluss gewünscht.

Fazit:

Eine spannende Geschichte über Freundschaft, Eifersucht und Verlust, in der niemand so ganz die Wahrheit zu sagen scheint.

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