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Rezension: Erhebung


Titel: Erhebung

Autor: Stephen King

Verlag: Heyne

Seiten: 144

Format: Gebundene Ausgabe

Preis: 12,00€

Bewertung: 5/5

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Inhalt:

Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat. In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag.

Meine Meinung:

Stephen King hat es erneut geschafft, mit seiner Erzählkunst zu begeistern. Zwar handelt es sich dieses Mal um keinen seiner üblichen Wälzer, sondern eher um eine Kurzgeschichte, das tut der Spannung jedoch keinen Abbruch.

Zur eigentlichen Handlung möchte ich hierbei gar nichts mehr hinzufügen, da die Inhaltsangabe schon recht ausführlich ist und ich bei gerade mal 144 Seiten befürchte, ich könnte dem Leser etwas vorwegnehmen. Was ich jedoch betonen kann, ist das es sich in dieser Geschichte einmal nicht um eine Horror lastige Story handelt, sondern es sich viel mehr um Themen wie Akzeptanz und Toleranz dreht. Dennoch gibt es natürlich auch in diesem Buch ganz King-typisch ein paar unerklärliche Begebenheiten.

Was immer wieder erstaunend ist, ist wie King es schafft, dem Leser selbst auf wenigen Seiten, solch ein lebendiges Bild vor Augen zu führen. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, authentisch und mir unglaublich sympathisch, auch wenn ich gern ein wenig mehr über den ein oder anderen erfahren hätte.

Fazit:

Eine wirklich spannende und zum Nachdenken anregende Geschichte, die sich in einem Rutsch wegließt.

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