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Rezension: Underdogs - Die Wolfe-Trilogie


Titel: Underdogs - Die Wolfe-Trilogie

Autor: Markus Zusak

Verlag: cbt

Seiten: 528

Format: Taschenbuch

Preis: 12,00

ISBN-13: 978-3570313015

Bewertung: 2/5

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Inhalt:

Cameron und Ruben Wolfe leben am Rand der Stadt, in einer Welt der Hunderennen und illegalen Boxkämpfe. Sie sind Weltmeister darin, in eine Schlägerei zu geraten, verrückte Ideen zu haben und ganz allgemein sowohl Mädchen als auch ihre Eltern und die viel erfolgreicheren älteren Geschwister zu enttäuschen. Die beiden halten immer zusammen, Brüder in guten und schlechten Zeiten. Aber als sich Cameron Hals über Kopf in Rubens Freundin verliebt, wird die Stärke ihrer Beziehung auf eine Zerreißprobe gestellt.

Meine Meinung:

Markus Zusak ist seit seinem Roman "Die Bücherdiebin" vermutlich jedem ein Begriff. Ich persönlich konnte mich bis jetzt noch nicht dazu durchringen diesen Wälzer zu lesen, dennoch war ich gespannt was genau es an dem Autor ist, das so viel Aufsehen erregt. Underdogs war Zusaks Debutroman und die Neuauflage der kompletten Trilogie in einem Band schien eine gute Möglichkeit zu sein sich mit dem Autor vertraut zu machen. Leider kam bei mir während des Lesens jedoch keine Begeisterung auf und weitere Bücher Zusaks werden ihren Weg vermutlich erst einmal nicht in mein Regal finden.

Die Grundidee der Reihe gefiel mir eigentlich ziemlich gut. Es geht um die beiden Brüder Ruben und Cameron Wolfe, wobei der Fokus ganz klar auf Cameron liegt, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Dabei werden alltägliche Probleme eines Teenagerjungen angesprochen und behandelt. Es geht um die erste Verliebtheit, brüderliche Streitereien, familiäre Spannungen und unsinnige Hirngespinste. Es geht um einen Jungen, der versucht seinen Platz in dieser Welt zu finden. Zeitweise kam es mir so vor, als hätte Zusak versucht hier eine modernere Version des "Fänger im Roggen" zu schaffen. Dabei gibt es jedoch nur ein Problem. Anders als Salingers Werk, wurde Underdogs ausschließlich von Langeweile bestimmt. Ich schleppte mich förmlich durch die Seiten, ohne das irgendeine Art von Spannung aufkam. Wer hier aufgrund des Klappentextes eine gefühlvolle Geschichte mit Höhen und Tiefen erwartet, wird höchstwahrscheinlich schwer enttäuscht.

Auch die Charaktere konnten mein Interesse nicht aufrecht erhalten. Zu ihnen fand ich nämlich keinerlei Zugang. Bis auf Cameron und Ruben blieben die Nebencharaktere eher blass und die Brüder selbst waren mir auch nicht sonderlich sympathisch.

Der Schreibstil war stockend und man kann ihn gar nicht anders als ruppig bezeichnen. Zusätzlich dazu wurde der Lesefluss durch zahlreiche Traumsequenzen von Camerons Seite aus gestört, deren Sinn mir bis jetzt schleierhaft ist.

Natürlich muss dazu gesagt werden, dass die Zielgruppe auf die diese Reihe abzielt, Kinder ab 14 Jahren sind und ich mit meinen fast 20 Jahren nicht mehr ganz zu dieser gehöre. Jedoch habe ich bereits viele Jugendbuchreihen gelesen, die teilweise noch für sehr viel jüngere Leser gedacht waren und mich dennoch gut unterhalten konnten. Underdogs gehört jedoch leider nicht dazu.

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