Rezension: Stranger Things - Finsternis
Titel: Stranger Things - Finsternis
Autor: Adam Christopher
Verlag: Penguin
Seiten: 528
Format: Broschiert
Preis: 15,00€
ISBN-13: 978-3328104919
Bewertung: 3/5
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Inhalt:
Sommer 1977: Es ist bereits der dritte Tote in Folge! In der brüllenden Hitze New Yorks treibt ein brutaler Serienmörder sein Unwesen, doch Detective Jim Hopper und seine Kollegin Delgado finden keinen Hinweis auf den Täter. Als ihnen unter zweifelhaften Umständen der Fall entzogen wird, beschließt Hopper, im Verborgenen weiter zu ermitteln. Schon bald befindet er sich inmitten von New Yorks berüchtigten Streetgangs und riskiert sein eigenes Leben. Aber gerade als er der Lösung des Falls näher zu kommen scheint, wird die Stadt von einem Stromausfall getroffen, der Hopper in tiefere Abgründe eintauchen lässt, als er je für möglich gehalten hat …
Meine Meinung:
Lange lag dieses Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher und fast ebenso lange habe ich es hinausgeschoben meine Meinung zu diesem Buch zu teilen. Denn so sehr ich es auch bedauere, aber dieses Buch hat mich leider ein wenig enttäuscht.
Nachdem der erste Stranger Things Roman 'Suspicious Minds', der von Elfis Mutter Terry handelt, veröffentlicht wurde und mir persönlich auch sehr zusagte, war ich gespannt was Jim Hoppers Vorgeschichte für uns bereithalten würde. Hopper ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere der Serie und ich fand es immer ein wenig schade, dass so wenig über ihn bekannt ist. Genau diese Lücken sollte 'Finsternis' nun füllen, leider jedoch nur mit geringem Erfolg.
Die Geschichte beginnt in Hawkins im Jahre 1984. Durch ein heftiges Schneegestöber sitzen Elfi und Hopper zu Hause fest und sie bittet ihn ihr etwas über seine Vergangenheit zu erzählen. Daraufhin wird der Leser nach New York ins Jahr 1977 entführt und verfolgt Hopper dabei wie er den Fall eines Serienmörders übernimmt. Und tja, damit endet dann auch schon jegliche Art von Stranger Things Flair. Das der Roman keine übernatürlichen Wesen und Paralleluniversen für uns bereithalten würde, war mir von Anfang an klar und das ist ja auch völlig in Ordnung, jedoch hatte ich nie wirklich das Gefühl Hopper beim Lösen des Falles über die Schulter zu schauen, sondern irgendeinem x-beliebigen Detective. Generell blieben die Charaktere recht flach und austauschbar. Zu keinem baute ich besondere Sympathie auf. Über Hopper selbst erfährt man eigentlich auch nichts neues. Seine Frau und seine Tochter spielen zwar eine Rolle, aber was tatsächlich in seiner persönlichen Vergangenheit passierte bleibt schwammig.
Der Kriminalfall an sich ist solide und hat mir durchaus gefallen. Ich hatte zwar meine Schwierigkeiten in den Roman zu finden, aber schon bald wird man von der Handlung gefesselt und verfolgt mit Spannung den Fall. Da ich jedoch mehr über Hopper als Person erfahren wollte und etwas komplett anderes erwartet hatte, war ich dennoch ein wenig enttäuscht.