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Rezension: Rabbits. Spiel um dein Leben


Titel: Rabbits. Spiel um dein Leben

Autor: Terry Miles

Verlag: Penguin

Seiten: 496

Format: Broschiert

Preis: 18,00€

ISBN-13:‎ 978-3328602279


Bewertung: 2/5



*Werbung/Rezensionsexemplar*


Inhalt:

Deine Mitspieler: unbekannt. Die Regeln: tödlich. Der Einsatz: Dein Leben.


Es ist ein normaler Arbeitstag. Du siehst auf die Uhr: 4.44. Du checkst deine Mails, und 44 ungelesene Nachrichten warten auf dich. Schockiert realisierst du, dass heute der 4. April ist – der 4.4. Und als du in dein Auto steigst, um nach Hause zu fahren, zeigt der Kilometerzähler 44.444 an.


Zufall? Oder hast du gerade RABBITS für dich entdeckt?


Seit vielen Jahren hat K keine Familie mehr und kann sich nur noch auf zwei enge Freunde verlassen – Chloe und Baron. Gemeinsam sind sie süchtig nach RABBITS. Niemand weiß genau, seit wann dieses geheime Spiel im Untergrund existiert. Wann endlich die nächste Runde beginnt. Wer mitspielt. Was der Gewinner bekommt. Doch diese eine Regel ist klar: Die Spieler dürfen nicht darüber sprechen. Und wer gegen die Regel verstößt, schwebt in Lebensgefahr. So wie ein berühmter Ex-Spieler, der K einen Auftrag erteilt und plötzlich spurlos verschwindet. Alarmiert schlägt K alle Warnungen in den Wind und fängt an, den Hinweisen zu folgen – ohne zu ahnen, dass die gefährlichste RABBITS-Runde aller Zeiten längst begonnen hat.


Meine Meinung:

Ich hatte mich wirklich wahnsinnig auf Rabbits gefreut und die erste Hälfte des Buches mochte ich tatsächlich auch sehr gern. Das Underground-Spiel das den gleichen Titel wie der Roman trägt hatte seinen Reiz und die Idee hinter dem Buch fand ich wirklich außergewöhnlich. Ich könnte mich nicht daran erinnern je ein ähnliches Buch gelesen zu haben.


K spielt schon seit Jahren Rabbits, ist regelrecht besessen davon. Als Leser hatte mich eben jenes Spiel so interessiert. Am Anfang wirft das Buch nichts als Fragen auf, was ich persönlich nicht schlimm fand da ich mich auf ein Buch eingestellt hatte, dass zum miträtseln einladen oder wenigstens besagte Fragen zu einem späteren Zeitpunkt beantworten würde. Doch, und hier sind wir auch schon bei meinem Hauptproblem mit diesem Buch: Das passiert einfach nicht.


Was Rabbits genau ist und wie man wirklich daran teilnimmt oder geschweige denn dieses Spiel gewinnt, ist mir bis jetzt noch nicht ganz ersichtlich und das obwohl in dem Buch nichts Anderes getan wird als Rabbits zu spielen. Das Spiel beruht auf Diskrepanzen. So entdeckt K an einem Punkt ganz oft die Zahl 23 und schon spielt K Rabbits…oder auch nicht? Ja, denn was wirklich zum Spiel gehört und was nicht wird hierbei nicht wirklich aufgelöst. Kapitel um Kapitel verbringen K und Chloe damit irgendwelchen Hinweisen hinterherzujagen und diese auszudiskutieren. Die Dialoge sind repetitiv und nach einer gewissen Zeit recht langweilig, denn sie sind so obskur, dass man als Leser nicht einmal die Möglichkeit hat mitzuraten. In dem ein oder anderen Fall entpuppen sich die Hinweise als Sackgassen, manchmal führen sie zu noch mehr Hinweisen, die dann wiederrum wieder ausdiskutiert werden. K und Chloe verbringen gefühlt jede Sekunde des Buches damit einmal durch die ganze Stadt zu rennen ohne dabei irgendwelche Fortschritte zu machen. Ob sie in dem Spiel wirklich Fortschritte machen oder sich gar dem Ziel nähern ist weder dem Leser noch den Charakteren ersichtlich, denn niemand weiß so wirklich was überhaupt abgeht, da niemand je über das Spiel spricht. Ganz à la Fight Club ist jegliches Gespräch über Rabbits strengstens untersagt…sagt irgendwer…sonst passiert irgendwas. Das wurde ebenfalls nicht näher erläutert. Generell wird das Spiel als äußerst gefährlich beschrieben, aber der Drang weiterzuspielen ist für K und Chloe jedoch weitaus größer immerhin gibt es einen wahnsinnig tollen Preis zu gewinnen…vielleicht…oder auch nicht. Ja auch da ist man sich nicht so sicher. Wir erkennen das Problem, oder?


Und als wäre das noch nicht genug, werden dann absolut aus dem Nichts auch noch Paralleluniversen eingeführt. Ich wünschte das wäre ein Scherz, aber nein plötzlich passiert irgendwelcher abgedrehter Sci-Fi Kram der nichts mit dem Spiel oder dem eigentlichen Plot zu tun hat. Oder tut er das doch? Ach, ich weiß doch auch nicht mehr. Das Buch war wirr und gleichzeitig wahnsinnig repetitiv, sodass ich irgendwann einfach nur noch das Interessen verloren und die letzten 100 Seiten auch nur noch überflogen habe. Für mich war das Buch leider nichts und das obwohl die erste Hälfte wirklich Potenzial hatte.


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