Rezension: Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.
Buch: Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge
Autorin: Gina LaManna
Verlag: Penguin
Seiten: 432
Format: Taschenbuch
Preis: 10,00€
ISBN-13: 978-3328106234
Bewertung: 2/5
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Inhalt:
Vier Frauen gestehen denselben Mord – doch nur eine kann es gewesen sein
In einem luxuriösen Spa-Hotel an der kalifornischen Küste feiert ein Society-Paar die Hochzeit des Jahres. Keine Extravaganz ist zu kostspielig, alles soll perfekt sein. Doch während des Probedinners der Schock. Ein Mann ist tot – ermordet. Der Polizei sitzen vier der weiblichen Gäste gegenüber: Ginger, deren glückliches Familienleben am seidenen Faden hängt. Kate, die sich alles kaufen kann, nur nicht das, was sie sich am meisten wünscht. Lulu, die sich sicher ist, dass ihr Mann sie betrügt. Und Emily, die weiß, dass sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit nicht mehr lange wird verbergen können. Alle vier gestehen seelenruhig, den Mann getötet zu haben. Und zwar ganz allein...
Meine Meinung:
Nach dem durchaus ansprechenden Klappentext, hatte ich recht hohe Erwartungen an dieses Buch. Ich hoffte auf einen packendend, spannungsgeladenen Thriller, doch als Thriller kann man „Vier Frauen“ meiner Meinung nach wirklich nicht bezeichnen.
Die vier Frauen nach denen dieser Roman benannt ist, sind Lulu, Ginger, Emily und Kate. Eine jede von ihnen hat so ihre Geheimnisse und individuellen Probleme –manche größer als andere - im Leben. Nach und nach erfahren wir als Leser mehr über die Hürden mit denen sie zu kämpfen haben. Lulu denkt ihr Mann betrügt sie, Ginger hat Probleme mit ihrer Teenager-Tochter, Kate ist unfruchtbar und Emily ist von ihrer Vergangenheit gezeichnet.
Die ganze Zeit über habe ich auf den Punkt gewartet an dem das Buch endlich Fahrt aufnehmen würde. Nachdem unsere Protagonistinnen aber nach über der Hälfte des Romans immer noch nur herumsaßen und von ihrem Leben klagten, wurde auch mir bewusst, dass dies vermutlich nicht mehr passieren würde. Mit den Frauen selbst konnte ich mich leider nicht wirklich anfreunden. Bis auf eine, waren sie alle mehr oder weniger unsympathisch und obwohl sie teilweise mit recht schweren Schicksalen zu kämpfen hatten, konnte ich einfach ich mit ihnen fühlen.
Das Ende war der einzige Lichtblick in diesem recht zähen Roman. Hier kam es zu neuen Erkenntnissen, die ich tatsächlich nicht habe kommen sehen. Jedoch war ich zu diesem Zeitpunkt schon so desinteressiert, dass dies leider auch nicht mehr viel herausreißen konnte.
Alles in allem war dieser Roman für mich leider eine Enttäuschung.
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